FAZ-Fragebogen Bernd Schwerdt,Mein FAZ-Fragebogen, Antworten von Bernd Schwerdt auf  nicht gestellte Fragen im FAZ-Fragebogen ,promession,ohrenlider,ent-/verhüllung,labyrinthe,
Zauberflöte Trollflöjten

Private Homepage von Bernd Schwerdt, Hamburg                  

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Trollflöjten Zauberflöte
Das ist meine unangefochtene Lieblingsoper.
Die Musik, und da komme ich immer total romatisch ins Schwärmen, ist dem Himmel nahe, engelsgleich und ich weiss nicht, was alles noch, aber die Zauberflöte macht aus mir als einem vielleicht eben noch unfreundlichen Patron, heute würde man sagen, einen weichgespülten Beutelreiskocher.

In der Zwischenzeit kann ich die meisten Arien mitsingen, sehr zum Unvergnügen meiner Nachbarn in der Oper ;-))


Für mein äußeres und inneres Wohlbefinden wäre die “ohrale” Einnahme der “Zauberflöte” mindestens einmal monatlich angeraten.

Die Geschichte der “Zauberflöte” ist unmöglich kurz zu erzählen:
.............
Freimaurer, Kommunikation zwischen Gott und Mensch, .....


eisermpapageno
Allein während meiner zwei Jahre in Berlin in mindestens 3 unterschiedlichen Inszenierungen...Deutsche Oper(Sarastro mit einem Chor aus Kung-Fu-Kämpfern), Staatsoper unter den Linden (Inszenierung von August Everdinck mit dem Original-Bühnenbild von Schinkel) und von George Tabori im Zirkus-Zelt mit André Eisermann als Papageno (siehe Foto), die wohl beeindruckendste Inszenierung.




Berühmt der Film “Trollflöjten” von Ingmar Bergmann aus dem Jahre 1956(??).



koenigindernachtIn Schweden vom Västanå-Teater im “Berättarladan” in Sunne.im Juli 2006,in einer faszinierenden Inszenierung, ....wo die Geschichte von Pamino und Tamina in die nordische Sagenwelt verlegt wurde und die Musik nordisch (mit Nyckelharpa, Violine und percussion) von der Gruppe .......fotos.....
Diese Vorstellung war eine absolute Sternstunde.


Wir waren schon relativ zeitig im Berättarladan, um unsere Karten abzuholen, die wir telefonisch von Hamburg aus bestellt hatten und wir wussten, dass diese Vorstellung und auch alle anderen Vorstellungen restlos ausverkauft waren. Der “BerättarLadan”, wörtlich übesetzt die “Erzähl-Scheune” ist eine riesengrosse hölzerne Scheune mit Platz für ..... Zuschauer.
Wie gesagt, wir waren rechtzeitig da. An der Kasse gab es ein Computer-Problem und deshalb schauten wir uns ein wenig um. Ein Mann mit freiem Oberkörper und abgeschnittenen Cord-Jeans -es war recht warm- schleppte einen Blumenkübel. Ihn fragte ich kurzerhand, ob es wohl möglich wäre, schon einmal einen Blick in den Theaterraum und auf die Bühne zu werfen. “Na klar, einfach hier entlang” sagte er und führte uns. Mit ihm kam ich ins Gespräch und sagte, dass die “Zauberflöte” unsere Lieblingsoper sei, und wir auf die heutige Vorstellung sehr gespannt seien. “Die meisten Zuschauer sind recht zufrieden, ich bin übrigens Leif” sagte er und gab mir die Hand. Wir plauderten sehr angenehm und im Verlauf des Gespräches liess er ganz uneitel einfliessen, dass er diese “Zauberflöte” inszeniert hat.
Übrigens, mit den Karten gab es ein Problem. Als ich von Hamburg aus telefonisch die Karten bestellt habe ist der Computer in Schweden abgestürzt und es wurde zwar eine Reservierungsnummer vergeben, aber die Buchung wurde nicht erfasst, so sagte man uns. Zehn Minuten später bekamen wir die Nachricht von der Dame an der Kasse, dass für uns extra Stühle aufgestellt würden. Und nun ratet ‘mal, wer diese Stühle, mit einem Zettel mit unseren Namen d’rauf ‘reingetragen und an einem besonders schönen Platz aufgestellt hat...... Ja, das war Leif, Leif Stinnerbom, der Regisseur.

Ich will jetzt hier beileibe nicht romantisch verklärt Klischees bedienen, aber ob bei uns in Deutschland ein Regisseur beim Aufbau der Dekoration mit anpackt, Zuschauer spontan, unaufgeregt und total locker herumführt und mit ihnen ausgiebig plaudert und bei Problemen persönlich mit anpackt???
Ich habe da leise Zweifel.

Also, für mich war das typisch schwedisch. Und von diesen typisch schwedischen Dingen habe ich hier ‘mal einiges aufgeschrieben.